Kirchen & Klöster im Selketal
Entdecken Sie Besonderheiten der Harzer Gotteshäuser
Das Selketal ist eine Region, die Geschichte, Kultur und architektonische Schönheit vereint. Entdecken Sie die Vielfalt der Kirchen, die das Tal zieren und eine beeindruckende Palette an baulichen Stilen präsentieren. Von gotischen Meisterwerken über Holzkirchen bis hin zu barocken Schätzen – jede Kirche erzählt ihre eigene Geschichte und lädt Besucher dazu ein, ihre einzigartige Atmosphäre zu genießen. Egal, ob Sie architektonische Schätze entdecken oder einfach nur die Stille genießen möchten, die historischen Wahrzeichen der Städte Ballenstedt, Falkenstein/Harz und Harzgerode erwarten Sie..
Waldkirche Silberhütte
1932 wurde die Waldkirche in Silberhütte nach Plänen des Baurats von Ballenstedt, Kurt Ehrlich, mit Fichtenholz aus der Region erbaut. Unterstützt wurde der Bau von der lokalen Bevölkerung und dem Besitzer des ortsansässigen Sägewerks. Ihren Namen erhielt sie aufgrund ihres Standorts auf einem Waldgrundstück.
Vor einigen Jahren schloss sich die Silberhütter Kirchengemeinde mit der St.-Paulus-Gemeinde in Siptenfelde zusammen. Diese beiden Gemeinden bilden nun die Evangelische Kirchengemeinde Siptenfelde-Silberhütte.
Die Kirche gehört zu den Kulturdenkmälern der Region des Selketals. Eine engagierte Interessengemeinschaft hat sich heute zur Erhaltung der Kirche zusammengeschlossen, um dieses historische Bauwerk zu pflegen und zu schützen.
Besuchen Sie die Waldkirche, um die Harmonie der hölzernen Architektur zu bewundern und ihre Geschichte zu erleben.
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Kirchgasse • 06493 Harzgerode-Silberhütte.
Petruskapelle Alexisbad
Besuchen Sie die historische Kapelle in Alexisbad und damit ein Meisterwerk klassizistischer Architektur, das 1815 nach den Entwürfen des berühmten Karl Friedrich Schinkel erbaut wurde.
Ursprünglich als Pavillon erschaffen, wurde das Gebäude unter Herzogin Friederike von Anhalt als Ort für Gottesdienste genutzt, da es in Alexisbad keine Kirche gab. Später wurde es dann zur Kapelle umgebaut.
Die Evangelische Kirchengemeinde Harzgerode erwarb die Kapelle 1933. Während der DDR-Zeit wurde die Nutzung der Kapelle erschwert, da Alexisbad von staatlichen Stellen wie der Staatssicherheit, dem Ministerium des Inneren und von der SED als Erholungsort genutzt wurde. Nach der Wende wurde sie 1990 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und erfuhr 1992 eine grundlegende Sanierung.
Signifikant für Alexisbad erscheint das Gebäude in Gelb gestrichener Holzvertäfelung mit einem Dach aus falzdeckendem Zinkblech. Im Inneren befindet sich über dem Altar eine beeindruckende Kopie einer Petrusdarstellung des Dresdner Hofmalers Anton Raphael Mengs. Seit 1999 finden in der Kapelle regelmäßig Konzerte und Andachten statt.
Nach einer weiteren Renovierung in den Jahren 2007/08 wurde sie im Ostergottesdienst 2008 feierlich zur „Petruskapelle Alexisbad” ernannt. Seit 2007 kann man sich hier das Jawort geben: So ist sie durch ihre fast malerische Schönheit ein beliebter Ort für Trauungen. Genießen Sie die besondere Atmosphäre bei einem Ihrer Besuche in Alexisbad.
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Selke-Promenade • 06493 Harzgerode
Unser Lieben Frauen
Die Kirche Unser Lieben Frauen steht im Ortsteil Dankerode von Harzgerode. Sie beherbergt die ältesten Artefakte der über tausendjährigen Geschichte des Ortes, darunter die „Seigerglocke“ aus dem 13. Jahrhundert.
Charakteristisch für diese Kirche ist ihr Turm, der an der Ostseite des Gebäudes steht, wodurch sie als Chorturmkirche klassifiziert wird. Sie wurde zwischen Ende des 17. Jahrhunderts und Anfang des 18. Jahrhunderts mehrfach umgebaut.
Besonders imposant ist der hölzerne Kanzleraltar von 1696 mit stuckiertem Kanzelkorb. Ein wunderbares Gemälde des Harzgeroder Malers Anton Josef Stichofzky ist darunter zu sehen. Entdecken Sie noch mehr faszinierende Details dieses liebevoll und beindruckend gestalteten Gotteshauses bei einem Besuch!
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Pfarrgasse • 06493 Harzgerode OT Dankerode
Pauluskapelle
Die Pauluskapelle liegt auf dem Friedhof am III. Hammer, dem ehemaligen III. Friedrichshammer in Mägdesprung und damit der Gegend der Hammerwerke, der „Hütte unterm Mägdesprung“.
Der Friedhof ist umgeben von alten Bäumen, im Seitental der Selke – eine Mauer aus Bruchstein umfasst das Areal. Die Kapelle ist 1915 auf dem Friedhof erst als Kirche für die Arbeiter erbaut worden, später wurde sie dann als Friedhofskapelle genutzt. Mit ihrem Walmdach aus rottönernden Schindeln, dem kleinen Glockenturm und der gelb-beigen Farbe wirkt die Kapelle fast bilderbuchhaft.
Ein schmiedeeisernes Epitaph befindet sich neben Gräbern auf dem Friedhof. Das Gedächtnismal erinnert an die Opfer des Röstofen-Unglücks von 1842: Bei der Reinigung eines Industrieofens starben ein junger Arbeiter und weitere, die versuchten, ihn zu retten.Der Friedhof gehört zur Evangelischen Kirchengemeinde Harzgerode und wird auch heute noch für Beerdigungen genutzt.
LAGE
Am 3. Hammer auf dem Friedhof von MägdesprunA
Kirche St. Andreas
Die St.-Andreas-Kirche in Königerode ist eine im Stil des Barocks erbaute Kirche. Datiert wird der steinere massive Bau auf die Jahre 1747 – 1749.
Bereits urkundlich erwähnt wurde allerdings ein Vorgängerbau von 1520. Der Kirchturm wurde 1484 bereits errichtet wurde, wie eine Inschrift im Turmknauf bestätigt.
Leider gibt es keine Aufzeichnungen über das Aussehen der ersten Kirche im über 1000 Jahre alten Königerode. Die St.-Andreas-Kirche zählt zu den Harzkirchen, die durch das LEADER-Programm (methodischer Ansatz für die Regionalentwicklung) gefördert wurden, was zu ihrer Erhaltung und Restaurierung beigetragen hat. Besuchen Sie die Kirche und entdecken Sie ihre spannende Historie.
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Dorfstraße • 06493 Harzgerode OT Königerode
Kirche St. Christopherus
Die Sankt Christopherus Kirche in Straßberg im Harz/Selketal ist ein charakteristisches Beispiel einer Bergmannskirche. Die Kirche ist eng mit der Bergbaugeschichte der Region verbunden und zeigt die bedeutende Rolle des Bergbaus im Leben der Gemeinde.
Sie wurde als Rückzugsort und Treffpunkt für die christliche Gemeinschaft der Bergleute und ihrer Familien errichtet. Die schlichte Architektur der Kirche spiegelt die bescheidenen Lebensumstände der Bergleute wider und strahlt dennoch eine einladende Atmosphäre aus. Durch ihre Geschichte und ihren kulturellen Wert ist die Sankt Christopherus Kirche ein Wahrzeichen von Straßberg.
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Kirchstraße 91 • 06493 Harzgerode OT Straßberg
Kirche St. Marien
Aus der Zeit um 1200 stammen die ältesten Gebäudeteile der St.-Marien Kirche in Harzgerode. Brände im 15. und 16. Jahrhundert und die anschließende Sanierung zerstörten und veränderten das einstige Bild der Kirche. Sie erhielt 1698 einen Wiederaufbau durch die Anweisung von Fürst Wilhelm von Anhalt-Bernburg-Harzgerode.
Das Kirchenschiff wurde von der Breite des Turms auf das Doppelte erweitert, was dazu führte, dass der Turm nicht mehr in der Symmetrieachse des Kirchenschiffs steht. Beim Betreten der Kirche eröffnet sich den Besuchern eine wahre Barockpracht. Drei Emporen sind mit kunstvollen Schnitzverzierungen und 72 Emblemata geschmückt. Durch die kürzliche Restaurierung zeigt sich so eine eindrucksvolle Bilderwelt, die hauptsächlich biblische Geschichten erzählt.
Doch auch lokale Themen sind hier abgebildet: Links neben der Kanzel finden sich Darstellungen: Die Grube „Albertine“ und die Silberverhüttung im Selketal.
Der eigens für Fürst Wilhelm errichtete Fürstenstuhl erstreckt sich über die gesamte Breite der Ostseite und ist mit einem Bild des Fürsten und seiner beiden Gemahlinnen gekrönt. Unter dem Turm befindet sich ein Gewölbe, in dem der Fürst und seine erste Gemahlin Elisabeth Albertine in prunkvollen barocken Särgen ruhen.
Trotz der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert blieb das Kirchengebäude weitgehend unbeschädigt. Die Glocken fielen jedoch als Metall-Abgaben für den Krieg zum Opfer. Nur die Seigerglocke, gegossen im Jahr 1486 und 1725 umgegossen, kehrte glücklicherweise nach Harzgerode zurück. In den 1980er Jahren begann eine umfassende Sanierung der Kirche, um ihre Schönheit und Historie zu bewahren. Besuchen Sie diesen massiven Schatz des Barocks.
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Marktplatz 6 • 06493 Stadt Harzgerode
Kirche St. Paulus
Im 17. Jahrhundert ließ Fürst Wilhelm von Anhalt-Bernburg-Harzgerode die schlichte Fachwerkkirche mit ihrem einzigartigen ovalen Grundriss erbauen. Und das in dem Dorf Siptenfelde, das er anlegen ließ und damit schuf.
Er beauftragte einen holländischen Architekten mit dem Bau des Gotteshauses: Das Ergebnis war ein Holzständerbau, den heute nur noch selten zu finden ist. Lassen Sie sich vom Anblick der raffinierten Fachwerk-Architektur faszinieren. Die Kirchengemeinde Siptenfelde bildet heute zusammen mit Güntersberge und Silberhütte einen gemeinsamen Pfarrbereich.
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Güntersberger Str. 73 • 06493 Harzgerode OT Siptenfelde
Kirche St. Georg
Die evangelische Kirche St. Georg in Schielo wurde 1982 an derselben Stelle neu erbaut, um die alte, baufällige Kirche zu ersetzen. Dieser Neubau war eine praktische Lösung, um den Bedürfnissen der Gemeinde besser gerecht zu werden. Die Kirche ist dem Heiligen Georg gewidmet, der als römischer Soldat im Namen seines Glaubens gegen die Verfolgung von Christen kämpfte. Das Gebäude zeichnet sich durch seine schlichte Eleganz aus und bietet einen Raum für Gottesdienste, Andachten und kulturelle Veranstaltungen.
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Schulstraße • 06493 Harzgerode OT Schielo
Kirche St. Petrus und Paulus
Die Kirche St. Petrus und Paulus in Neudorf ist ein markantes Wahrzeichen des Dorfes und prägt seine Silhouette. Sie wurde im Jahr 1888 erbaut, um den Vorgängerbau zu ersetzen, der durch einen verheerenden Brand schwer beschädigt wurde. Besucher haben Montag bis Samstag in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr die Möglichkeit, die Kirche zu besichtigen. Das Gotteshaus beherbergt zusätzlich auch Ausstellungen, die es sich zu besuchen lohnt.
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Hauptstraße 89 • 06493 Harzgerode OT Neudorf
Kirche St. Martini
Die Sankt-Martini-Kirche im Ortsteil Güntersberge zeigt sich seit 1871 in ihrer heutigen Form. Die Kirche ist nach dem Heiligen Martin von Tours benannt.
Der Neubau der Saalkirche wurde zwischen 1859 und 1871 an der Stelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet, der 1856 niedergebrannt ist. Im neoromanischen Stil aus Schieferbruchstein mit Backsteinfassungen gebaut, hat sie einen quadratischen Kirchturm, der westlich des Schiffs steht. Renovierungen fanden in den 1930er und 1970er Jahren statt. 2010 ersetzten zudem schwarze Tonziegel die einstigen Schindeln.
Im Inneren der Kirche befinden sich eine geschnitzte und bemalte Balkendecke sowie eine Sänger- und Orgelempore in Hufeisenform mit kassettierten Brüstungen. Die Ausstattung stammt aus der Bauzeit der Kirche. Die Orgel stammt von Carl Voigt aus Halberstadt. Ein Grabstein verewigt den letzten katholischen Geistlichen des Vorgängerbaus, der 1523 starb und mit einer Ritzfigur versehen ist.
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Pfarrgasse 25 • 06493 Harzgerode OT Güntersberge
Kirche St. Elisabeth (kath.)
Die katholische Sankt Elisabeth Kirche wurde 1931 von dem Magdeburger Architekten Franz Josef Arnold entworfen und 1933 fertig gebaut.
Sie ist ein wahrer Schatz der Kunstgeschichte : Im Bauhausstil gebaut spiegelt sie als moderne Kirche den Geist der Bauhaustradition wider. Als sogenannte „Schnittkirche“ zeichnet sich ihr Grundriss mit ungewöhnlichen Winkeln und Übergängen zwischen den Räumen aus. Ein besonders herausragendes Merkmal der Kirche sind die überdimensional großen Darstellungen der Heiligen St. Bonifatius und St. Elisabeth in den Rundbögen des Eingangsbereichs.
Der deutsche Maler Bernd Terhorst (1893-1986) schuf diese in einer sehr seltenen Maltechnik. So wurden im Stil der Sgraffitio-Malkunst aus der Renaissance in den beiden Zwillingsportalnischen Farben übereinander aufgetragen und hervorgekratzt.
Im Inneren imponieren expressionistisch gestaltete Bleiglasfenster neben 14 Terrakottatafeln des Künstlers Georg Kemper , die den Kreuzweg Jesu Christi darstellen. Der Kircheninnenraum ist in den 7oer Jahren zugunsten der Nähe des Predigenden an der Gemeinde umgebaut worden: Hochaltar und Hochkanzel wurden abgebaut. Ein neues Holzkreuz des Dresdner Künstler Friedrich Press schlossen 1973 diese Renovierungsarbeiten ab. Nach der Wende wurde die Kirche erneut renoviert und unter anderem mit neuem Mobiliar und Orgel ausgestattet.
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Quedlinburger Straße 4 • 06493 Ballenstedt
Kirche St. Nicolai
Die evangelische Kirche Sankt Nicolai Kirche ist ein einschiffiger Bau im spätgotischen Stil und liegt im historischen Stadtkern von Ballenstedt.
Erstmals wurde die Nicolaikirche 1326 als Kapelle St. Nicolai erwähnt. Der Querturm im Westen, dessen Bauformen auf das 12. Jahrhundert hinweisen, blieb nach einem Brand im Jahr 1498 als einziges Bauteil erhalten. 1500 wurde die Kirche im Stil der Spätgotik wieder aufgebaut.
Eine Inschrift besagt, dass die unteren geschnitzten Emporen 1587 eingebaut wurden. Die Orgelempore wurde 1826 erweitert und gleichzeitig die obere Empore hinzugefügt. Der letzte Bauabschnitt wurde erst 1965 abgeschlossen. Kunstvolles Inventar befindet sich hier: In der Brüstung befindet sich ein umfangreicher Gemäldezyklus mit Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament sowie drei Wappen. Farbglasfenster im Polygon, Altarraum, und Südschiff aus dem 19. und 20. Jahrhundert zeigen unter anderem Paulus und Petrus, Johannes und Christus. Aber auch Martin Luther, Philipp Melanchton sowie den Fürsten Wolfgang von Anhalt. Ein Leuchter aus dem Schloss Coswig-Anhalt als Geschenk der Prinzessin Katharina, spätere russische Zarin, schmückt den Innenraum.
Eine Renovierung von 1970 verleiht der Kirche heute ein neues Aussehen: Die obere Empore wurde entfernt, neues Gestühl eingebaut, der Fußboden gefliest und passende Beleuchtungskörper installiert.
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Mühlstraße 14, 06493 Ballenstedt
Schlosskirche
Auf dem majestätischen und geschichtsträchtigen Schlossberg im Schloss Ballenstedt befindet sich die Schlosskirche. Sie befindet sich als Saal gebaut über der Krypta der alten Klosterkirche. Rundbögen und kunstvolle Kapitelle schmücken die Krypta, in der Schautafeln die Historie erklären.
Integriert in den Osttrakt des Schlosses ist die Kirche noch heute in einem rechteckigen Emporensaal zu bewundern. So mutet das Gotteshaus auch eher als ein stilvoller Festsaal an – Empore mit Kanzel und Orgel geben die kirchlichen Attribute. Die Schlosskirche diente einst dem Fürsten von Anhalt-Bernburg als Stätte des Glaubens und der Feierlichkeiten. Die Schlosskirche war so Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse, darunter königliche Hochzeiten, Taufen und Begräbnisse, die ihre Geschichte und die der Region geprägt haben. Kein Wunder, dass die Kirche auch heute noch ein Ort für christliche Bekenntnisse, besonders Hochzeiten ist. So kann man hier einen wunderbaren, märchenhaften Hochzeitstag verbringen mit allem, was dazu gehört. Neben der Schlosskirche bietet die bezaubernde Schlossanlage das passende Ambiente und mit Restauration und Hotel alle Möglichkeiten
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Schloßplatz 3 • 06493 Ballenstedt
Schlosskapelle
Die Schlosskapelle von Ballenstedt ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Architektur und bietet eine reiche Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht.
Auf dem Gelände der alten Stifts- und Klosterkirche St. Pankratii, die als älteste Begräbnisstätte der Askanier diente und die Gebeine von Albrecht dem Bären beherbergte, ließ Fürst Viktor Friedrich 1748 die Schlosskapelle im Barockstil erbauen. Diese wurde am 22. September 1748 feierlich eingeweiht.
Als Fürst Friedrich Albrecht 1765 seine Residenz von Bernburg nach Ballenstedt verlegte, entstand eine eigenständige Schlossgemeinde. 1887 wurde neben der Schlosspfarre ein Betsaal errichtet, der am 27. Oktober desselben Jahres eingeweiht wurde. Die Schlosspfarre selbst wurde 1900/01 neu erbaut. Heute dient der Betsaal als Schlosskapelle, in der regelmäßig Gottesdienste der Gemeinde stattfinden. Darüber hinaus soll die Schlosskapelle wieder als Bethaus genutzt werden
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Schloßplatz 3 • 06493 Ballenstedt
Kirche St. Petri
Die Sankt-Petrus-Kirche ist eine evangelische Kirche im Dorf Opperode, das zur Stadt Ballenstedt in Sachsen-Anhalt gehört. Das heutige Bauwerk wurde 1891 im neogotischen Stil aus gelbem Backstein errichtet, nachdem der vorherige Bau, der erstmals 1310 urkundlich erwähnt wurde, 1890 abgerissen wurde.
Der Kirchturm steht westlich des Kirchenschiffs auf quadratischem Grundriss und ist leicht in das Schiff integriert. Der langgestreckte Chor ist polygonal gestaltet. Die bunten Glasfenster im Chor, die aus der Bauzeit der Kirche stammen, zeigen Christus als Guten Hirten, eingerahmt von Darstellungen der Apostel Petrus und Paulus. Auf der westlichen Seite des Kirchenschiffs befindet sich eine Empore.
Ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Kirche war die feierliche Einweihung am 23. Oktober 1892, bei der die Herzogin-Witwe von Anhalt-Bernburg anwesend war. Diese Zeremonie betonte die kulturelle und historische Bedeutung der Sankt-Petrus-Kirche. Die Kirche verfügt über ein dreistimmiges Geläut, das zu den ältesten in Anhalt zählt.
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Hauptstraße 114, 06493 Ballenstedt OT Opperode
Kirche St. Viti
Die evangelische Kirche St. Viti in Badeborn ist eine Saalkirche mit einem Westturm und einem gerade abschließenden, eingezogenen Chor. Das Bauwerk stammt aus dem 13. Jahrhundert und steht an der Stelle eines wesentlich älteren Vorgängerbaus. Möglicherweise sind Teile dieses ursprünglichen Baus noch erhalten, wie beispielsweise das Sternmuster an der Ostwand.
Der schlichte, querrechteckige Westturm, der im spätromanischen Stil mit einem schlanken Spitzhelm gestaltet ist, wurde 1874 unter Berücksichtigung romanischer Formen weitgehend erneuert. Das Kirchenschiff und der Chor wurden in einem barocken Stil umgebaut. An der Ostwand der Kirche ist noch ein zugesetztes spitzbogiges Fenster zu erkennen. Ebenfalls aus dem Jahr 1874 stammen die beiden kleinen Eingangsvorhallen, die durch eine gemusterte Schieferdeckung hervorgehoben werden. In der St. Viti Kirche befindet sich ein gut erhaltener romanischer Taufstein, der durch seine schlichte Schönheit beeindruckt.
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Alte Hauptstraße 134 • 06493 Ballenstedt OT Badeborn
Kirche St. Stephani
Das markanteste Wahrzeichen des Ortes ist die St.-Stephani-Kirche. Diese Kirche wurde im Jahr 810 vom ersten Bischof von Halberstadt, Hildegrim I., gestiftet. Nach der Wende, als die Kirche dem Verfall nahe war, wurde sie mit Mitteln der Kirche, der Gemeinde und des Landes vollständig renoviert und damit aufgebaut. Während der Renovierungsarbeiten wurden nicht nur strukturelle Schäden behoben, sondern auch historische Details und kunstvolle Elemente sorgfältig restauriert. Die Kirche erstrahlt nun wieder in ihrer vollen Pracht und ist ein stolzes Symbol für den Zusammenhalt und die kulturelle Identität der Gemeinde.
Die St.-Stephani-Kirche ist nicht nur ein historisches Wahrzeichen, sondern auch ein bedeutendes religiöses und kulturelles Zentrum der Gemeinde. Über die Jahrhunderte hinweg diente sie der Gemeinde als Ort des Gebets, der Andacht und der Zusammenkunft.
Heute dient die St.-Stephani-Kirche weiterhin als Ort des Glaubens und der Hoffnung für die Gemeindemitglieder.
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Schulstraße & In der Fahrt • 06493 Radisleben
Kirche Beatae Mariae Virgines
Ganz in der Nähe des Dorfteiches steht die Dorfkirche Beatae Mariae Virgines (übersetzt: Selige Jungfrau Maria). In ihrem Inneren befindet sich die älteste noch funktionstüchtige „bienenkorbartige“ Kirchenglocke, die seit über 1000 Jahren ihren Dienst verrichtet und damit die zweitälteste in Sachsen-Anhalt ist. Dieses Gotteshaus ist ein bedeutendes historisches Denkmal in der Region
Der Anblick der Kirche aus südlicher Richtung ist besonders eindrucksvoll und lädt Besucher dazu ein, die Schönheit und historische Bedeutung dieses Bauwerks zu bewundern. Durch ihre Lage und ihre bauliche Erscheinung ist die Dorfkirche „Beatae Mariae Virgines“ ein Ort der Ruhe und Besinnung für Einheimische und Besucher gleichermaßen.
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Am Teich 4 • 06493 Ballenstedt
Dorfkirche
Entlang der Straße der Dorfkirchen liegt in Neuplatendorf eine bescheidene Kirche, die auf Anweisung Friedrich II., König von Preußen, errichtet wurde. Ihr äußeres Erscheinungsbild mag schlicht sein, doch im Inneren birgt sie eine gewisse Eleganz und historische Bedeutung.
Das Innere der Kirche ist von einem hölzernen Muldengewölbe geprägt, das eine warme und einladende Atmosphäre schafft. Die spätbarocke Ausstattung ist einfach, aber dennoch von subtiler Schönheit. Besonders hervorzuheben sind die Altarleuchter mit ihren geschwungenen Schäften, die einen Hauch von Anmut und Raffinesse verleihen.
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Alte Reihe 2b • 06333 Falkenstein
Fachwerkkirche
In Wieserode steht die älteste Fachwerkkirche im Harzer Vorland, die um das Jahr 1617 erbaut wurde. Dieses historische Bauwerk ist nicht nur ein architektonischer Schatz, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Erbe der Region.
Ein besonderes Merkmal der Kirche ist ihr doppelter Flügelaltar, der mit einer faszinierenden Holzmalerei verziert ist. Diese Kunstwerke erzählen Geschichten aus der Bibel und verleihen dem Altar damit eine christliche Tiefe. Die Emporen der Kirche sind ebenfalls bemerkenswert, da sie Bilder vom Kreuzzug Jesu zeigen. Diese Darstellungen bieten den Besuchern einen Einblick in die religiöse Ikonographie und symbolische Bedeutung dieser Zeit.
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Dorfstraße 13 • 06543 Falkenstein/Harz
Patronatskirche
Die Patronatskirche der Grafen von der Asseburg in Meisdorf liegt zentral im Ortskern von Meisdorf und zeugt von der langen Verbundenheit der Grafen von der Asseburg mit der Region. Als zweite Patronatskirche der Familie ist sie ein wichtiges religiöses und kulturelles Zentrum für die Gemeinde.Ein besonderes Merkmal der Kirche ist deshalb ihre Patronats-Loge, die den Grafen und ihren Familie vorbehalten war und ihnen einen privilegierten Blick auf den Altarbereich ermöglichte. Der barocke Hochaltar wirkt wie ein Meisterwerk der Kunst. Die Brüstungsgemälde, die das Leben Jesu darstellen laden die Besucher dazu ein, in die biblischen Geschichten einzutauchen und sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen. Ihre prächtige Ausstattung und ihre historische Bedeutung machen sie zu einem beliebten Ziel für Besucher und Touristen, die die Schönheit und Geschichte des Selketals entdecken möchten.
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Hauptstraße 51 • 06463 Falkenstein/Harz
Kirche St. Niklas
Die St. Niklas Kirche in Endorf ist ein charakteristischer Feldsteinbau aus dem 16. Jahrhundert, der sich durch seine flachgestreckte Form auszeichnet. Im Inneren der Kirche befinden sich wertvolle Kunstwerke, die einen Einblick in die religiöse Kunst vergangener Jahrhunderte bieten. Besonders bemerkenswert ist ein spätgotischer Schnitzaltar, der die Besucher mit seiner detailreichen Handwerkskunst beeindruckt. Ein weiteres bedeutendes Kunstwerk in der St. Niklas Kirche ist ein Renaissance-Epitaph aus Stein. Dieses Grabdenkmal ist ein bedeutendes Zeugnis für die Kunst der Zeit.
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Am Schmiedeberg 2 • 06333 Falkenstein
Kirche St. Johannis
Die St. Johannis Kirche in Pansfelde ist ein bemerkenswertes Bauwerk, das aus Bruchsteinen errichtet wurde und über eine Sakristei in charakteristischer Apsidenform verfügt. Diese Kirche hat eine lange Geschichte und eine besondere Verbindung zu den Grafen von der Asseburg.
Als erste Patronatskirche der Grafen von der Asseburg ist sie nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein Symbol ihrer engen Bindung an die Gegend. An der Südseite der Kirche befindet sich ein Gruftbau, der die Särge der Asseburger beherbergt. Diese Gruft ist nicht nur ein Ort der Ruhe für die Verstorbenen, sondern auch ein Zeugnis der historischen Bedeutung der Familie in der Region. Die St. Johannis Kirche in Pansfelde ist somit nicht nur ein Ort des Gebets und der Andacht, sondern auch ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die Geschichte Pansfeldes und ihrer einflussreichen Persönlichkeiten.
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Lange Str. 47 • 06543 Falkenstein
Kirche St. Andreas
Die St. Andreas Kirche in Ermsleben, einem Ortsteil von Sinsleben, präsentiert sich als charmante Dorfkirche mit einem beeindruckenden quadratischen Westturm. Trotz ihrer bescheidenen Größe beherbergt sie einige faszinierende Kunstwerke.
Besonders bemerkenswert ist ein Holzrelief mit einem Medaillonbildnis von Martin Luther aus dem Jahr 1520. Diese künstlerische Darstellung des Reformators gibt einen Einblick in die religiöse und kulturelle Bedeutung seiner Zeit und ist ein wertvolles Zeugnis der Reformation. Ein weiteres Highlight der Kirche ist ein lebensgroßer geschnitzter Kruzifixus. Dieses eindrucksvolle Kunstwerk verkörpert die zentrale christliche Symbolik Jesus am Kreuz
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Friedrich Ebert Strasse • 06463 Falkenstein/Harz
Klosterkirche St. Sixtus
Die Klosterkirche St. Sixtus auf der Konradsburg ist ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Architektur mit religiöser Bedeutung. Als Teil des Benediktinerklosters, das im 10. Jahrhundert gegründet wurde, prägt sie die Geschichte der Region. Die kreuzförmige Basilika besitzt tzeigt heute noch erhaltende Teile von der Erbauung um 1200. Ihre romanische Architektur mit klaren Linien und gewaltigen Rundbögen beeindruckt Besucher ebenso wie ihre reich verzierten Altäre und Kunstwerke. Die fünfschiffige Hallenkrypta zählt mit ihrer Gestaltung und Ornamentik als bedeutendes Zeugnis spätromanischer Architektur im Harz. So ziert zum Beispiel üppiges Blatt- und Rankenwerk die Kapitellen der Säulen. Die Kirche diente nicht nur einst den Mönchen als Gebetsort, sondern auch heute noch der Gemeinde und Pilgern.
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Sixtuskirchhof 12 • 06463 Falkenstein/Harz OT Ermsleben
Kirche St. Laurentii
Im Jahr 1847 wurde die Pfarrkirche St. Laurentii neu errichtet, was sie zum dritten Gotteshaus in Reinstedt macht. Die Geschichte der Kirche reicht jedoch viel weiter zurück. Im Jahr 1175 wurden Dorf und Kirche von Herzog Heinrich dem Löwen zerstört. Das gleiche Schicksal traf die Kirche während des Bauernkriegs am 29. Mai 1525.
Beim Betreten der Kirche fallen sofort die ansprechenden, klaren Linien des Gebäudes auf. Das Innere der Kirche ist einfach gestaltet, aber dennoch beeindruckend. Trotz des Alters funktioniert die Feuerzungenheizung noch nach 150 Jahren. Auch die Orgel erfüllt noch immer ihren Zweck. Ebenso haben fünf bunte Glasfenster die wechselvolle Geschichte der Kirche überstanden und tragen zur wunderbaren Atmosphäre des Gotteshauses bei.
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06463 Falkenstein/Harz