Naturschutzgebiet Selketal

Schützen Sie mit uns die einzigartige Flora & Fauna

Die ursprünglichen Laubwälder, Wiesen und naturnahen Gewässer des Selketals sind Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Zum Erhalt des sensiblen Ökosystems sind knapp 700 Hektar des Tals als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Hier findet die scheue, unter Artenschutz gestellte Wildkatze ihr sicheres Revier. Weitere Bewohner des großflächigen Biotops sind seltene Fledermausarten wie der Kleine Abendsegler oder die Kleine Hufeisennase. Mit etwas Glück entdecken Sie an den Ufern der Selke Lurcharten wie Feuersalamander oder Bergmolche – zum Schutz der Tiere bitte immer mit respektvollem Abstand. Aus der Vogelwelt haben sich unter anderem Specht- und Schnäpperarten sowie der leuchtend blau-orange gefiederte Eisvogel im Selketal angesiedelt. Letzterer genießt einen besonderen Stellenwert: Er ist das Symboltier der Region. Der wohl schillerndste unserer heimischen Vogelarten ist auf nahrungsreiche und saubere Gewässer angewiesen. Das Naturschutzgebiet Selketal bietet ihm ideale Lebensbedingungen. Ein sanfter Tourismus und nachhaltiger Umgang mit der einzigartigen Natur des Selketals erhält dieses Paradies für geschützte Arten und uns Menschen. 

DAS Selketal – REICH AN SELTENEN ARTEN

Naturschutz aktiv leben

Verhaltensregeln in Naturschutzgebieten

In Naturschutzgebieten (NSG) und Nationalparks gelten laut Bundesnaturschutzgesetz strenge Verhaltensregeln zum Schutz ansässiger Pflanzen und Tiere. Dass Sie in einem Naturschutzgebiet unterwegs sind, erkennen Sie im Selketal an fünfeckigen Schildern mit einer abgebildeten Eule. Bitte halten Sie sich in dem Gebiet an die nachfolgenden Regeln.

So verhindern Sie, dass keine seltenen Pflanzen zertreten werden.

Pflanzen sind in ihrem natürlichen Lebensraum am schönsten.

Tiere brauchen Ruhe für die Brut und Aufzucht ihrer Jungen.

Ihr Hund könnte Tiere  aufstöbern, stören und jagen.

Bitte entsorgen Sie die Beutel später in geeigenten Müllbehältern.

„Wildes Campen“ zerstört die Waldlandschaft und offenes Feuer erhöht die Waldbrandgefahr. 

Leere Flaschen und Einwegdosen können zum Beispiel für kleine Lebewesen leicht zur Todesfalle werden.

Noch brennende Zigarettenreste können einen Brand auslösen, zudem belasten enthaltene Giftstoffe wie Blei und Arsen die Natur.

Die Flugobjekte irritieren ansässige Vögel und besonders die größeren Arten fühlen sich bedroht.

Dadurch soll verhindert werden, dass ein Schwarzmarkt mit angeblich gefundenen Federn entsteht.

Achten Sie bitte auch auf die lokalen Aushänge an den Eingängen zu den Naturschutzgebieten. 

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