Schloss Harzgerode

Zum ersten Mal erwähnt wurde das Schloss Harzgerode 1384. Allerdings ist das heute zu besichtigende Schlossgebäude ein „Neubau“ aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Fürst Georg III. von Anhalt veranlasste die Modernisierung, da mit der Ernennung Harzgerodes zum Verwaltungsmittelpunkt der anhaltischen Besitzungen auch die Bedeutung des Schlosses wuchs. In der Folge war das Schloss Harzgerode Residenz der Harzgeröder Linie des Fürstenhauses.

Heutzutage wird das Schloss vielfältig genutzt. Lassen Sie sich auf einer Führung in das Leben der einstigen Schlossbewohner einführen. Alles über die Stadtgeschichte, den Bergbau und den Kunstguss erzählt die Sammlung in der Heimatstube. 

Die 200-jährige Geschichte des Harzgeröder Ortsteils Alexisbad illustrieren Originalstücke aus der Zeit, als das einst bedeutende Kurstädtchen so manch illustre Gesellschaft beherbergte.

Im Turmzimmer begeistern 50 Kunstgussobjekte die Besucher und bezeugen die hervorragende Qualität des ehemaligen Eisenwerks Meyer. Des Weiteren sind Skulpturen und Bronzeplastiken des in Harzgerode geborenen Bildhauers Prof. Wilhelm Otto im Kaminzimmer zu sehen.

Besonders spannend für Familien ist das HARZKUGELEUM. Hier ist der Name Programm: In der interaktiven Ausstellung lösen Sie mit einer Buchenholzkugel verschiedene Interaktionen aus und lernen nebenbei spielerisch alles über die Natur, den Bergbau und die Industriegeschichte des Selketals.

Tipp: Gehen Sie nach Ihrem Schlossbesuch auf Entdeckungsreise durch die Stadt Harzgerode.