Schöne Aussichten im Selketal
Genießen Sie einzigartige Naturkulissen
Das Schöne am Selketal: Es ist umgeben von üppig bewaldeten Bergen, die Sie wunderbar erwandern können. Oben angekommen, werden Sie belohnt. Auf den Bergen des Selketals finden Sie zahlreiche schöne Aussichtspunkte, die Ihnen fantastische Ausblicke über das sattgrüne Tal darunter erlauben. Lassen Sie den Blick schweifen und lauschen Sie den sanften Klängen des Waldes. Im Selketal ist das Abschalten vom Alltag herrlich einfach.
Selkesicht an der Ackeburg
Am Aussichtspunkt Selkesicht haben Sie einen grandiosen Blick auf die Burg Falkenstein und das darunter liegende Selketal. An diesem einzigartigen Ort befindet sich der Stempelkasten 204 der Harzer Wandernadel.
WEGBESCHREIBUNG
Starten Sie Ihre Wanderung am Waldparkplatz oberhalb der ehemaligen Lungenklinik.
Der Wander-Einstieg erfolgt über den Falkenweg, der als Asphaltstraße entlang eines Wohngebietes und landwirtschaftlicher Flächen verläuft. An der Gabelung geht es weiter auf dem Kohlenschacht-Weg. Folgen Sie nun den Schildern zur Selkesicht beziehungsweise Ackeburg.
Über einen schönen Naturpfad erreichen Sie zunächst die Ruine der ehemaligen Ackeburg. Am Ende des Weges erwartet Sie der atemberaubende Aussichtspunkt Selkesicht.
Tipp: Stempeljäger nehmen auf dem Rückweg die Route über den Alten Kohlenschacht, denn hier wartet der Stempel 180 der Harzer Wandernadel.
SCHON GEWUSST?
Im Jahr 2021 wurde die Selkesicht an der Ackeburg zur „Schönsten Stempelstelle“ der Harzer Wandernadel gekürt.
Köthener Hütte
Von der Köthener Hütte haben Sie eine wunderbare Aussicht auf das hier tief eingeschnittene Selketal und das Rambergmassiv. Natürlich ist dieser einzigartig schöne Ort eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel.
WEGBESCHREIBUNG
Starten Sie Ihre Wanderung zur Köthener Hütte an der Petruskapelle in Alexisbad. Ihre knapp einstündige Wanderung beginnt rechts der Kapelle. Nach 100 Metern kommen Sie an eine Wegkreuzung und gehen scharf links.
Jetzt heißt es zunächst: Aufstieg! Rund 50 Höhenmeter gilt es zu überwinden. Nach 300 Metern Wegstrecke ist der größte Anstieg der Route geschafft und Sie wechseln links auf einen breiteren Naturweg.
Der Weg mit der Bezeichnung 34C schlängelt sich mit leichten An- und Abstiegen durch einen üppigen Mischwald und belohnt Sie an seinem Ende mit der atemberaubenden Aussicht an der schneeweiß leuchtenden Köthener Hütte. Sie haben es geschafft! Lassen Sie einfach nur noch den Blick schweifen und die Seele baumeln.
Der Stempelkasten HWN 195 befindet sich oberhalb der Köthener Hütte auf einer kleinen Anhöhe.
IHRE TOUR IN ZAHLEN
- STRECKE 3,4 km
- DAUER 1 Stunde
- AUFSTIEG 85 hm
- ABSTIEG 25 hm
- HÖCHSTER PUNKT 399 Meter
- TIEFSTER PUNKT 318 Meter
SCHON GEWUSST?
Die Köthener Hütte wurde 1897 vom Harzklubzweigverein Köthen als Schutzhütte auf dem sogenannten Kapellenfelsen errichtet, denn mit dem Glockentürmchen und dem weißen Anstrich wirkt sie wie eine kleine Waldkapelle.
In der Ferne gegenüber erhebt sich das Rambergmassiv, das als das höchste im Unterharz gilt. Wie der Brocken oder der Oker-Granit entstand es vor etwa 300 Mio. Jahren.
Birkenhäuschen
Das Birkenhäuschen ist eine Schutzhütte am Schlotheimplatz oberhalb des bezaubernden Luftkurortes Alexisbad. Von hier aus haben Sie den schönsten Blick auf den kleinsten Ortsteil der Stadt Harzgerode.
WEGBESCHREIBUNG
Starten Sie Ihre Wanderung zum Birkenhäuschen an der Petruskapelle in Alexisbad. Zum Einstieg in den knapp 500 Meter langen Wanderpfad überqueren Sie die Brücke über die Selke und wenden sich nachts rechts. Ein paar hundert Meter des Weges werden Sie vom Plätschern der Selke begleitet, die rechtsseitig fließt.
Dann teilt sich der Pfad und Sie folgen dem Abzweig links. Hier steigt der Weg leicht an bis zur nächsten Kreuzung. Hier geht es für Sie auf dem Pfad rechts weiter, der sich nun durch den Wald schlängelt. Nach rund 140 Metern folgen Sie den Schildern “Selketal-Stieg”.
Für knapp 90 Meter wandern Sie auf diesem großen Fernwanderweg des Selketals. Ihr Ziel, das Birkenhäuschen, liegt rechts davon. Neben der Schutzhütte laden Bänke zum Verweilen und Genießen der Aussicht ein.
IHRE TOUR IN ZAHLEN
- STRECKE 700 Meter
- DAUER 15 Minuten
- AUFSTIEG 52 hm
- ABSTIEG 22 hm
- HÖCHSTER PUNKT 366 Meter
- TIEFSTER PUNKT 318 Meter
SCHON GEWUSST?
Die Schutzhütte Birkenhäuschen wurde vom Harzklub-Zweigverein Köthen 1906 errichtet.
Der Harzklub und seine örtlichen Zweigvereine kümmern sich um die Pflege der Schutzhütten, den Erhalt und das Anlegen von Wanderwegen sowie die Erhaltung des Brauchtums und die Förderung des Naturschutzes im Harz.
Verlobungsurne
Die Verlobungsurne steht auf einem Plateau oberhalb von Alexisbad am so genannten Klippenweg. Von hier genießen Sie den freien Blick über die Wälder des darunter liegenden Selketals.
WEGBESCHREIBUNG
Starten Sie Ihre Wanderung zur Verlobungsurne an der Petruskapelle in Alexisbad. Die 1 Kilometer lange Route beginnt nach der Brücke rechts.
Nach circa 100 Metern teilt sich der Pfad und Sie folgen dem Abzweig scharf links. Ab hier steigt der Weg an bis zur nächsten Kreuzung. Nehmen Sie den Pfad rechts, der sich durch den Wald schlängelt. Nach rund 140 Metern folgen Sie den Schildern “Selketal-Stieg”.
Bald passieren Sie den Abzweig zum Birkenhäuschen, das mit einer wunderschönen Aussicht auf den Ort Alexisbad zu einer rast einlädt.
Ihre Route führt Sie danach noch 300 Meter weiter bis zu dem felsigen Plateau, auf dem die Verlobungsurne steht. Hier erwartet Stempeljäger der Stempel 177 der Harzer Wandernadel.
IHRE TOUR IN ZAHLEN
- STRECKE 1 km
- DAUER 20 Minuten
- AUFSTIEG 53 hm
- ABSTIEG 2 hm
- HÖCHSTER PUNKT 367 m
- TIEFSTER PUNKT 318 m
SCHON GEWUSST?
Warum der Name Verlobungsurne? Den Sockel des Kunstgussobjekts schmücken die Namen von Prinz Hugo von Hohenlohe-Oeringen und elf seiner Freunde und Freundinnen, die zusammen im September 1845 wohl so manche unbeschwerte Stunde an dem Aussichtspunkt oberhalb von Alexisbad verbrachten.
In Erinnerung daran ließ der württembergische Prinz in seiner Gießerei das Objekt anfertigen und auf dem Habichtstein aufstellen. Dies beflügelte die Phantasie der Dorfbewohner, die das Kunstobjekt augenzwinkernd ‘Verlobungsurne’ tauften.
Mägdetrappe
Möchten Sie einmal einen Fußabdruck in Größe 64 sehen? An der Mägedetrappe oberhalb des Harzgeröder Ortsteils Mägdesprung werden Sie fündig, denn hier hat eine Riesen zum Sprung über das Tal angesetzt und eine Vertiefung im Fels hinterlassen.
WEGBESCHREIBUNG
Starten Sie Ihren Weg zur Mädgetrappe von der Ortsmitte in Mägdesprung. Gehen Sie ortsauswärts in Richtung der Landstraße 235. In der Kurve geht rechts ein Wanderweg ab. Diesem folgen Sie bergauf für circa 250 Meter. Ihr Ziel, die Felsvertiefung, befindet sich direkt am Hang.
Der Selketal-Stieg führt unmittelbar an der Mägdetrappe vorbei. Gehen Sie weiter in südöstlicher Richtung. Nach circa 200 Metern erwartet Sie das gusseiserne Alexiuskreuz. Gönnen Sie sich eine Rast auf der Bank, die Aussicht ist fantastisch.
IHRE TOUR IN ZAHLEN
- STRECKE 508 m
- DAUER 15 Minuten
- AUFSTIEG 67 hm
- ABSTIEG 1 hm
- HÖCHSTER PUNKT 346 m
- TIEFSTER PUNKT 279 m
SCHON GEWUSST?
Das Alexiuskreuz in der Nähe der Mägdetrappe erinnert an Herzog Alexius von Anhalt, den Gründer des Ortes Alexisbad.
Seine Tochter, Prinzessin Wilhelmine Luise von Anhalt, und ihr Gatte, Prinz Friedrich von Preußen, ließen es 1837 zur Ehrung des verstorbenen Vaters in der Eisengießerei Mägdesprung anfertigen.